Reformationserinnerung am Beginn der Aufklärung

Thema des interdisziplinären Symposiums sind das Verhältnis von Reformation und Aufklärung im weiteren Sinn und die Art und Weise der Rückbezüge von Aufklärern auf die Reformation im engeren Sinn. Das Symposium verfolgt ein dreifaches Ziel: Zum einen sollen exemplarisch Beobachtungen gewonnen werden im Blick auf die Frage, welche Zwecke das Reformationsgedenken bzw. der Rückgriff auf die Reformation im 17. und 18. Jahrhundert erfüllt hat. Dies muss sowohl bei Befürwortern wie Gegnern der Aufklärung untersucht werden. Zum anderen ist zu fragen, welche Veränderungen sich im Zuge des Reformationsgedenkens und seiner Zwecke für die Beschreibung des Inhalts der Reformation in der kirchlichen und kulturellen Öffentlichkeit wie auch für die Forschungsgeschichte im engeren Sinn ergeben haben. Zum dritten ist nach der impulsgebenden Wirkung des Rückgriffs auf die Reformation zu fragen. Wenn sich eine solche feststellen lässt, worin hat sie bestanden? Kann man hier Indizien für einen konfessionsspezifischen Zugang zur Aufklärung feststellen?


Kontakt:

Prof. Dr. Christoph Strohm
Theologische Fakultät
Kisselgasse 1
69117 Heidelberg

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E-Mail: christoph.strohm@wts.uni-heidelberg.de

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Letzte Änderung: 23.05.2018
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