The Dark Universe

Die Forscher am SFB/TRR 33 untersuchen die Existenz Dunkler Energie. Beide machen 95 % der Energiedichte unseres Universums aus, wobei physikalische Natur und Zusammensetzung dieses Dunklen Universums nach wie vor unbekannt sind. Während Dunkle Materie die kosmischen Strukturen - Galaxien, Galaxien-Haufen und leere Regionen - entstehen lässt, beschleunigt die gleichförmig verteilte Dunkle Energie seit fünf Milliarden Jahren die Expansion des Universums. Die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Kosmologie sowie der Astro- und der Teilchenphysik zielen auf die zentrale Fragestellung, woraus sich unser Universum zusammensetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei neben theoretischen Entwicklungen insbesondere neue Messungen, mit denen sich beispielweise der Anteil Dunkler Energie als Funktion der Zeit bestimmen lässt. Auch die Frage, ob Dunkle Materie und Dunkle Energie einen gemeinsamen Ursprung haben, ist Gegenstand der Untersuchungen.

Im Sonderforschungsbereich/Transregio "Das Dunkle Universum", der in der dritten Förderperiode mit rund 12 Millionen Euro gefördert und an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg koordiniert wird, sind neben der Ruperto Carola, der Uiversität Bonn und der Ludwig-Maximilians-Universität München auch Wissenschaftler der Max-Planck-Institute für Astrophysik und für extraterrestrische Physik sowie des European Southern Observatory (ESO) eingebunden. Sprecher ist Prof. Dr. Christof Wetterich vom Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg.

Anlässlich der Bewilligung der dritten - abschließenden - Förderperiode im Zeitraum 07/2014 - 06/2018 soll beim jetzt vorbereiteten IWH-Workshop die neue Struktur des Projekts mit seinen 18 Teilprojekten bestimmt werden. Dazu sind insbesondere Wahlen der Sprecher und Boardmitglieder erforderlich, aber auch eine Abstimmung insbesondere der neuen Projekte zwischen den einzelnen Standorten und Instituten.

Im wissenschaftlichen Teil wird es Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Entwicklungen in der Kosmologie geben. Geplant sind beispielsweise Beiträge zum möglichen Nachweis primordialer Gravitationswellen anhand von Polarisationsmessungen der kosmischen Hintergrundstrahlung, den zugrundeliegenden Theorien zur inflationären Phase des Universums und zur Dunklen Energie, sowie neuere Ergebnisse der Plank-Weltraummission.

 

Kontakt:

Institut für Theoretische Physik
der Universität Heidelberg
Herr Professor Georg Wolschin
Philosophenweg 16
69120 Heidelberg
Tel. +49 (0) 6221 54 94 15
Fax. +49 (0) 6221 54 93 33
Email: wolschin@uni-hd.de

Institut für Theoretische Physik
der Universität Heidelberg
Herr Professor Christof Wetterich
Philosophenweg 16
69120 Heidelberg
Tel. +49 (0) 6221 54 93 40
Email. c.wetterich@thphys.uni-heidelberg.de

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Letzte Änderung: 14.07.2014
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