Qualitätsentwicklung in der Beistandschaft - Formulieren und Umsetzen von Zielen, Einsatz von Kennzahlen

Fortbildung für Leitungen und Mitarbeiter/innen des Bereichs Beistandschaft

Die Qualität der Arbeit im Bereich der Beistandschaft/Beratung/Unterstützung kann dauerhaft nur gesichert werden, wenn qualifizierte Fachkräfte mit angemessenen Fallzahlen sowie mit realistischen und messbaren Zielen arbeiten. In diesem Seminar soll daher die Bedeutung der Arbeit mit Zielen im Arbeitsalltag deutlich werden. Die Diskussion über angemessene Ziele gewinnt zusätzliches Gewicht im Kontext der Einführung von Zielvereinbarungen, die als Führungsinstrument in den öffentlichen Verwaltungen und damit auch in den Jugendämtern einen immer größeren Stellenwert bekommen.Dies wird in jüngster Zeit insbesondere durch die Einführung des § 18 TVöD und die in den meisten Bundesländern beschlossene Umstellung von Kameralistik auf die doppelte Buchführung (Stichworte hier: Kontraktmanagement/Produkthaushalt) deutlich. Auch die Beistände und die Tätigkeiten der Beratung und Unterstützung sind von dieser Entwicklung betroffen.
Im Rahmen des Seminars sollen daher mögliche Ziele für den Bereich Beistandschaft/Beratung/Unterstützung anhand von bestimmten Kriterien entwickelt werden. Das genaue Formulieren von Zielen und die Beteiligung der Mitarbeiter/innen sind Voraussetzung für ein funktionierendes Zielsystem. Außerdem wird auf die Bedeutung von Kennzahlen eingegangen. Ziele müssen messbar sein. Kennzahlen sind ein wirksames Mittel, den Zielerreichungsgrad festzustellen. Mögliche Kennzahlen werden entwickelt und bewertet.

Das Seminar versteht sich als „Werkstatt“ für das gemeinsame Erarbeiten von Zielentwicklungs- und Bewertungsstrategien. An die vorhandenen Erfahrungen der Teilnehmer/innen wird angeknüpft.

Kontakt:

Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) e.V.

Poststr. 17
69115 Heidelberg
Tel.: 0049 (0) 62 21/98 18-0
Fax: 0049 (0) 62 21/98 18-28
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