The Reception of the Homeric Hymns in classical and later times

Der internationale Workshop zum Thema ‘The Reception of the Homeric Hymns in classical and later times‘ vereint Klassische Philologen und Literaturwissenschaftler aus mehreren Ländern (USA, Kanada, Griechenland, Italien, Spanien, Niederlande), die sich der Erforschung der Rezeption der sogenannten Homerischen Hymnen in der römischen und spätgriechischen Literatur widmen. Die Homerischen Hymnen sind eine Sammlung von dreiunddreißig Gedichten, die im homerischen Dialekt und Versmaß verfasst und vorwiegend zwischen dem 7. und 5. Jh. v. Chr. zu datieren sind. Aufgrund des negativen Vergleichs mit den homerischen Epen und den didaktischen Gedichten Hesiods wurden sie für lange Zeit von der Forschung vernachlässigt.

Neben grundsätzlichen Überlegungen zur Rezeption und Transformation dieser Texte werden verschiedene griechische und römische Autoren (Catull, Horaz, Vergil, Ovid, Statius) und literarische Gattungen untersucht. Im Bereich der griechischen Literatur liegt der Fokus besonders auf der römischen Kaiserzeit und Spätantike (Heliodor, Lukian, Nonnus, Proklus, Gregor von Nazianz, Cornutus, die rhetorischen Prosahymnen, sowie die sogenannten Orphischen Hymnen und die Hymnen, die in den griechischen Zauberpapyri überliefert sind). Darüber hinaus wird auch byzantinischen Autoren wie Theodorus Prodromus und späteren Gelehrten wie Erasmus von Rotterdam, Polizian oder auch Dichtern der britischen Romantik Aufmerksamkeit geschenkt. Die Rezeption der Homerischen Hymnen in den bildenden Künsten wird auch zur Sprache kommen. Die Herausgabe der Beiträge bei einem international renommierten Verlag ist geplant.

 

VA Schwab Gruppenfoto_ Juni 2014


Kontakt:

Dr. Andreas Schwab
Seminar für Klassische Philologie
Universität Heidelberg
Marstallhof 2-4
69117 Heidelberg

Tel: +49 (0)6221 54 2553

Mail: andreas.schwab@skph.uni-heidelberg.de

 

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Letzte Änderung: 28.07.2014
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